Bode: Die Lage an den Schulen wird immer dramatischer – CDU-Vorschläge liegen auf dem Tisch
„Angesichts des anhaltenden Lehrermangels zum Schuljahresbeginn ist es besorgniserregend, dass die Kultusministerin seit Amtsübernahme keine Maßnahmen ergriffen hat, um dieser schwerwiegenden Herausforderung zu begegnen. Die CDU-Landtagsfraktion präsentierte bereits vor einigen Monaten eine umfassende Liste von Vorschlägen, die helfen könnten, den Lehrermangel in Niedersachsen anzugehen und die Qualität der Bildung zu gewährleisten. Diese schließen unter anderem die Aufstockung des Schulbudgets pro hinzugewonnener Arbeitsstunde ein, um Teilzeitkräfte zur Stunden-Erhöhung zu motivieren und Schulen mehr Freiräume zu ermöglichen, sowie eine Erhöhung der Mehrarbeitsvergütung um 15 Prozent, um Lehrkräfte zur zusätzlichen Unterrichtsübernahme anzuregen“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Veronika Bode.
Weitere Lösungsansätze der CDU umfassen eine Flexibilisierung und Steigerung der Attraktivität der Rahmenbedingungen der Arbeitszeitkonten, den Einsatz von Lehrkräften aus Betreuungsangeboten des Ganztages im Kernunterricht und die vermehrte Einbindung von pädagogischen Mitarbeitern.
Bode betont die Notwendigkeit eines attraktiven berufsbegleitenden Quereinsteiger-Studiums und eine schnellere Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse, um den Personalmangel kurzfristig zu verringern. Außerdem muss den Schulen mehr Eigenverantwortung bei der Personalauswahl übertragen werden. Sie regt zudem an, die Möglichkeiten für ein duales Studium zu prüfen.
Ihr Engagement und das der CDU-Fraktion für eine verbesserte Unterrichttsversorgung veröffentlicht die Helmstedter Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende jetzt auf ihrer Website www.veronikabode.de .
Abschließend appelliert sie an die Kultusministerin, die zur Verfügung stehenden Lehrerstunden effizienter und flexibler zuzuweisen und unterrichtsfremde Aufgaben verstärkt von nicht lehrendem Personal wahrnehmen zu lassen. Bode fordert bessere Optionen für Lehrkräfte, die freiwillig länger arbeiten oder nach der Pensionierung zurückkehren möchten. Angesichts der vielfältigen Vorschläge der CDU-Landtagsfraktion bleibt zu hoffen, dass Kultusministerin Hamburg endlich die Dringlichkeit des Lehrermangels erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift.