Veronika Bode

Inklusion kann nur ohne Ideologie gelingen: Förderschulen Lernen erhalten

TOP 40 8. Übersicht über Beschlussempfehlungen der ständigen Ausschüsse zu Eingaben

Rede von Veronika Bode MdL zur strittig gestellten Petition 00240/11/19 'Forderung zum Erhalt der Förderschulen Lernen' (Quelle: Niedersächsischer Landtag)

Plenarrede von Veronika Bode MdL zur Petition 00240/11/19 am 13.12.2023

In meiner Rede vor den Mitgliedern des Niedersächsischen Landtages habe ich die Landesregierung aufgefordert, die eingegangene Petition 00240/11/19 'Forderung zum Erhalt der Förderschulen Lernen' zur Berücksichtigung aufzunehmen. Diese Schulen sollen laut Petentin zum Schuljahr 2023/24 weiterhin Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen aufnehmen dürfen sowie über das Jahr 2028 fortbestehen.

Veronika Bode MdL im Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages (Foto: CDU Fraktion Niedersachen)Veronika Bode MdL im Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages (Foto: CDU Fraktion Niedersachen)

Wir als CDU-Fraktion können uns hinter diesen Anliegen uneingeschränkt versammeln. Wir haben auf die Konsequenzen dieser rot-grünen ideologisierten Bildungspolitik im Vorfeld sehr deutlich hingewiesen. Da unsere Schullandschaft in keinster Weise in der Lage ist, den Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Bedarf gerecht zu werden – schon gar nicht bei der aktuellen dramatischen Unterrichtsversorgung. Dies mache ich in meiner Rede anhand von zwei drastischen Beispielen deutlich:

Zum einen berichte ich von der Familie eines betroffenen Kindes, die nicht wissen, welche Schule das Kind besuchen sollte, bzw. die angefragten Schulen sich nicht in der Lage sahen, das Kind aufzunehmen. Zum anderen erzähle ich vom Austausch mit einer Schulleitung, die darüber klagt, dass sowohl Lehrkräfte, als auch Räumlichkeiten fehlen, um die förderbedürftigen Kinder anhand ihrer Bedürfnisse gut zu unterrichten. 

Diese ideologische Irrfahrt von SPD und Grünen muss endlich enden - anstatt sie weiter auf dem Rücken der betroffenen Kinder, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern auszutragen. Wir von der CDU meinen, Inklusion kann auch ohne Ideologie gelingen.