Veronika Bode

Wolf wird in das Jagdrecht aufgenommen

Landtagsabgeordnete Veronika Koch weist auf erfolgreiche Initiative der CDU hin

In Hannover nahm heute der Niedersächsische Landtag mit den Stimmen der Regierungskoalition den Entschlussantrag „Für ein vernünftiges Miteinander von Mensch und Wolf“ (Drucksache 18/7832) an. „Lange hat die CDU-Landtagsfraktion es gefordert, jetzt wird es umgesetzt: der Wolf wird in das Jagdgesetz aufgenommen. Das ist ein wichtiges Signal für die Weidetierhalter in Niedersachsen. Ebenso fordern wir sowohl die französische Methodik zur Wolfszählung im nationalen Wolfsmonitoring zu implementieren, als auch über die Definition des guten Erhaltungszustandes nach französischem Vorbild eine Untergrenze für die Wolfspopulation festzulegen“, so die Abgeordnete Veronika Koch. 
 
Das Bild zeigt Veronika Koch im Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Frank Schmädeke, der maßgeblich an der Gestaltung des Entschließungsantrages beteiligt war. Das Bild zeigt Veronika Koch im Plenarsaal des Niedersächsischen Landtages gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Frank Schmädeke, der maßgeblich an der Gestaltung des Entschließungsantrages beteiligt war.
„Um die Akzeptanz gegenüber dem Wolf nicht zu gefährden, müssen die Sorgen und Ängste der Menschen im ländlichen Raum stärker berücksichtigt werden. Daher bedarf es einer wissenschaftlichen, datenbasierten, ideologiefreien und pragmatischen Herangehensweise hin zu einem effizienten Wolfsmanagement“, zitiert Koch den Beschlusstext. Daher wird neben den von ihr genannten drei Punkten der Bund aufgefordert, den Ländern auf Grundlage eigener Wolfsmanagementpläne ein rechtssicheres Bestandsmanagement zu ermöglichen. 
 
Schon frühzeitig hatte die Helmstedter Landtagsabgeordnete mit der Diskussionsveranstaltung „Rückkehr des Wolfes – was kommt auf uns zu?“ am 4. Juli 2018 in die Sporthalle Bahrdorf zur offenen Diskussion eingeladen. Gemeinsam mit über 250 interessierten Teilnehmern und ihrem Landtagskollegen und Landesjägerpräsidenten Helmut Dammann-Tamke tauschten sie sich mit Jägern, Förstern, Pächtern sowie mit Natur- und Umweltschützern über den sachgerechten Umgang mit den aufkommenden Wolfspopulationen im Landkreis Helmstedt aus.