Helmstedt. Wegen der jüngsten zahlreichen Wolfsrisse in der Region Helmstedt – Wolfsburg – Wolfenbüttel hat sich die Helmstedter Landtagsabgeordnete Veronika Bode (CDU) mit einem Brief direkt an Ministerpräsident Stephan Weil gewandt. Darin fordert sie den Niedersächsischen Regierungschef auf, sich für eine Bestandsregulierung beim Wolf einzusetzen, bevor nach den mehr als 100 getöteten Tieren ein „worst case“ eintritt. „Die Weidetierhalter haben Angst um ihre Herden; Angst haben inzwischen aber auch Spaziergänger, Sport-Treibende oder Elternteile um Ihre Kinder“, schreibt Bode.

Veronika Bode sorgt sich aufgrund zahlreicher Wolfrisse in der Region Helmstedt um die Sicherheit von Weidetieren und Menschen.

Auch hebt Bode die schon laufenden Vorbereitungen des Landkreises Helmstedt hervor, wie dieser als zuständige Behörde im Falle eines Antrags auf Abschussgenehmigung entscheiden würde.

Konkret lädt die Landtagsabgeordnete den Ministerpräsidenten ein, sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen und anschließend tätig zu werden: „Auch wenn der Handlungsspielraum des Landes Niedersachsens eingeschränkt ist, erwarten die Bürgerinnen und Bürger von ihrem Ministerpräsidenten einen verantwortungsvollen Umgang in dieser besorgniserregenden Situation.“