Veronika Bode

Bode: „Bürokratie darf das Ehrenamt nicht ausbremsen!“

Veronika Bode MdL fordert im Niedersächischen Landtag die Vereinfachung der für Ehrenamtliche anzuwendenden Vorschriften

In ihrer Rede vom 11. September 2025 im Niedersächsischen Landtag hat Veronika Bode MdL die rot-grüne Landesregierung dafür kritisiert, dass sie die alltäglichen Herausforderungen ehrenamtlich Engagierter weiterhin unterschätze. Anlass war eine Petition 00933/89/19 zur „Stärkung des Ehrenamts durch Vereinfachung der für Ehrenamtliche anzuwendenden Vorschriften“, die im Petitionsausschuss keine ausreichende Unterstützung durch die rot-grünen Mehrheitsfraktionen fand.

Veronika Bode am Rednerpult (Quelle: Niedersächsischer Landtag.)Veronika Bode am Rednerpult (Quelle: Niedersächsischer Landtag.)

„Wer einmal versucht hat, für einen Verein eine GEMA-Befreiung zu beantragen, weiß, dass von echter Entlastung für Ehrenamtliche keine Rede sein kann“, so Bode. Sie machte deutlich, dass bürokratische Hürden im Steuerrecht, bei Hygienevorschriften, im Datenschutz und in Haftungsfragen viele Ehrenamtliche zunehmend überforderten.

Besonders deutlich wurde Bode, als sie die Haltung der Regierungsfraktionen kritisierte: „Ein Verweis auf die Sach- und Rechtslage ist ein Schlag ins Gesicht für alle unsere fleißigen Ehrenamtlichen in Niedersachsen!“

Die CDU-Abgeordnete forderte daher, die Eingabe zur weiteren Prüfung an die Landesregierung zu überweisen. Ziel müsse es sein, Ehrenamtliche nachhaltig zu entlasten und Organisationen wie dem DRK oder anderen Hilfsdiensten künftig die gleiche Anerkennung wie den Feuerwehren zukommen zu lassen.